Mittwoch 07.05.2014 19h Tristeza (Pannierstraße 5, 12047 Berlin)
Tagessieger in den Einschaltquoten und über Wochen Thema in verschiedensten Medien: ARD und ZDF wollen mit Produktionen wie „Unsere Mütter, unsere Väter“, „Der Untergang“ und „Dresden“ den Zweiten Weltkrieg in deutsche Wohn- und Klassenzimmer bringen, und zwar historisch fundiert und ohne ideologischen Blick. Was bedeutet das für die heutige Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus? Gibt es einen Zusammenhang zwischen offiziellem NS-Gedenken, Geschichtswissenschaft und NS-Thematik im Fernsehspielfilm? Und nicht zuletzt: Wie ideologiefrei ist diese Form der NS-Aufarbeitung wirklich? Diese Fragen werden wir am konkreten Filmmaterial diskutieren.
Referent_innen: Antonia Schmid (Politik- und Medienwissenschaftlerin) und Johannes Spohr (freier Journalist)